BERLIN

EINE HAUPTSTADT VOLLER GELEBTER GESCHICHTE

von Bela Hardege (Bela war 16 Jahre unsere Kollegin bis sie 2018 nach Berlin gezogen ist)

Berlin ist eine quirlige Stadt voller Gegensätze. Einerseits beeindrucken die prunkvollen historischen Gebäude, andererseits entdeckt man sehr moderne futuristisch anmutende Gebäude und dann wieder graue Plattenbauten. Diese Vielfalt drückt sich nicht nur in den Gebäuden aus, sondern man hört hier viele verschiedene Sprachen und erlebt eine multikulturelle Vielfalt, wie in kaum einer anderen Stadt. Damit nicht genug. Berlin ist eine Stadt, die auf der Welt ihresgleichen sucht. Kein Berlinbesuch gleicht dem anderen und ganz nebenbei, erzählt die Stadt mit jedem Quadratzentimeter Geschichte. Geschichten aus längst vergangenen Tagen und aus jüngster Vergangenheit!

Ein Blick aus der Vogelperspektive lässt uns staunen, denn Berlin ist eine sehr grüne Stadt. Überall findet man Parks und von Bäumen gesäumte Wohnstraßen. Nicht zu vergessen die Flüsse und Kanäle, die die Stadt durchziehen. Sie bieten den Spaziergängern eine gute Erholungsmöglichkeit. Wusstest du, dass Berlin nach Amsterdam die Brückenreichste Stadt Europas ist? Knapp 1000 kleine und große, neue und alte Brücken zieren den Anblick und führen dich von A nach B und wieder zurück.

Keine Lust auf Kultur? Für Berlin kein Problem. Wer lieber einkaufen gehen möchte, findet in der Friedrichstraße Gelegenheit dazu oder bummelt sonntags über den Flohmarkt am Mauerpark. Dort gibt es nicht nur allerhand Vintage, Mode, Schmuck und Design-Objekte gibt, sondern auch zahlreiche Buden an denen man sich stärken kann. Du kannst dich aber auch auf den Hinterhöfen ringsum den Hackeschen Markt in kleinen Geschäften verlieren oder du fährst zum Bahnhof Zoo, flanierst am Kurfürstendamm und wirfst einen Blick ins KaDeWe. An Geschichte und Kultur kommst du auch da nicht ganz vorbei, aber was macht das schon? Dit is Berlin!
Ob eine Tagestour, ein Wochenende oder eine ganze Woche, langweilig wird dir nie, versprochen. Es ist nicht einfach, sich auf einige wenige Höhepunkte zu beschränken. Ich versuche es trotzdem, um dir so eine klitzekleine Einführung in unsere wunderbare Hauptstadt zu geben!
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Berlin Reise | Reisebüro Hückelhoven
Lass uns die virtuelle Reise doch am Hauptbahnhof beginnen.

Der Hauptbahnhof liegt recht zentral. Verlässt du ihn Richtung Washingtonplatz, so fällt gleich der Cube Berlin ins Auge, in dem man sich herrlich spiegeln kann und einen schönen Blick auf den Spreebogen und die Moltkebrücke hat.

Über eine Fußgängerbrücke gelangst du in den kleinen Spreebogenpark. Gehst du von hier vorbei am Kanzleramt, stehst du auch schon vor dem Reichstagsgebäude.

Ein Stück weiter auf der linken Seite, siehst du jetzt die Gedenkkreuze für die getöteten DDR-Flüchtlinge und blickst auf das futuristisch anmutende Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Wahnsinn, kaum bist du 30 Minuten hier, schon hast du unfassbar viel Geschichte und Gegenwart gesehen und erlebt.

Das Brandenburger Tor

An der Wilhelmstraße biegen wir rechts ab und gelangen auf die berühmte Straße „Unter den Linden“.

Vor uns das Hotel Adlon (das, wo Michael Jackson sein Kind am Fenster zeigte) und rechts der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor. Ein Tor, welches geschichtsträchtiger nicht sein könnte. Heute Symbol der Wiedervereinigung. Ein Gang hindurch ist obligatorisch bei deinem Berlinbesuch! Aber wusstest du, dass obwohl das Brandenburger Tor direkt auf DDR-Boden stand, man seiner Zeit nicht bis ran durfte? Wenn du vom Pariser Platz aus durch das Tor gehst, siehst du dahinter sich den Tiergarten anschließen, eine grüne Oase mitten in der Stadt.

Virtuell drehen wir uns wieder um und du gehst, das Tor im Rücken, über den Pariser Platz, Richtung Unter den Linden und an der Russischen Botschaft vorbei.

Bebelplatz, Humboldt Uni, Staatsoper & mehr

Folge unter den Linden bis zum Bebelplatz. Am Bebelplatz ist das Denkmal zur Bücherverbrennung, am 10.05.1933 in den Boden eingelassen. Gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite die Humboldt Universität. Ebenso sehenswert ist hier auf dem imposanten Platz die Staatsoper und die St. Hedwigs Kathedrale. Vorbei an der Kathedrale erreicht man die Barenboim Said Akademie mit dem Pierre Boulezsaal.

Zwischen der alten Friedrichwerderschen Kirche und den dicht danebenstehenden Luxus-Neubau-Wohnungen ist ein Durchgang, der dich zum Schinkelpavillion führt. Du gehst weiter und kommst am Kronprinzessinnen Palais vorbei, von hier gehst du weiter zur berühmten Straße „Unter den Linden“.  Du schaust nun direkt auf das Deutches Historische Museum. Über die Schlossbrücke erreichst duals  das wiederaufgebaute Schloss (zuerst war es Schloss betitelt, zu DDR-Zeiten der Palast der Republik und nun wieder als Schloss) und auf der anderen Seite siehst du schon den Dom.

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Hier muss ich jetzt endlich mal einen Die FerienWelt Geheimtipp loswerden: Geh ruhig rüber zum Dom und schau am Spielplan, ob eventuell eine Prüfung oder Übungsstunde eines Orgelschülers stattfindet. Der Eintritt ist dann kostenfrei und der Klang sozusagen göttlich!

Nur mal zwischendurch für dein Gefühl, du hast dich kaum bewegt. Im Verhältnis zur Größe der Stadt bist du quasi nur vor die Tür getreten und doch hast du schon so viele Eindrücke gesammelt, dass du eine Weile brauchen wirst sie zu verarbeiten.

Hier, am Ufer des Nikolaiviertels, beende ich deine virtuelle Sightseeing-Tour für heute. Mein TIPP: Hier befindet sich auch der Anleger für eine interessante Bootstour durch die Stadt, welche ein absolutes Highlight und gut für die Füße ist.

Du denkst jetzt, was schon fertig? Was ist mit der East Side Gallary, dem Alexander Platz, dem Postdamer Platz, einem der vielen Museen, dem Regierungsviertel, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, dem Olympia Stadion, einer Tour entlang des Mauerstreifens, dem Check Point Charlie, der Siegessäule, dem Hauptmann von Köpenick, Kreuzberg u.s.w.?

Das hebe ich mir für ein anderes Mal auf. Berlin an einem Tag ist unmöglich! Wenn du aber noch einen Überblick im vorbeifahren haben möchtest, dann hier noch ein Die FerienWelt Tipp: Steige am Dom in die Linie 100 Richtung Westen ein, dann kommst du an vielen weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei. Steige aus, wo es dir gefällt oder merke es dir für das nächste Mal.

Du bist noch nicht müde? Oder du hast am nächsten Tag noch Zeit, möchtest aber noch ein wenig die Seele Baumeln lassen? Dann ab ins grüne Berlin!

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Grunewald & Volkspark Friedrichshain

Je nachdem wo du dich in Berlin befindest, möchte ich dir gerne noch zwei Grüne Flecken vorstellen.

Den Grunewald, in ehemals Westberlin, erreichst du günstig vom Hauptbahnhof mit der S-Bahn.

Am Gleis 17 des Bahnhofs wurde zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Bürgerinnen und Bürger Berlins vom Bahnhof Grunewald in die Vernichtungslager ein eindrucksvolles Mahnmal errichtet.

Eine Wanderung vom S-Bahnhof Grunewald durch den Wald zum Grunewaldturm bietet sich für einen Ausflug in die Natur an. Hier gibt es ein gutes Restaurant inklusive Biergarten mit herrlichem Blick, wo du deine Seele baumeln lassen und Energie tanken kannst.

Du bist eher im Zentrum oder im Osten der Stadt untergekommen? Dann genieß doch einen Spaziergang oder werde aktiv im Volkspark Friedrichshain. Bei deinem Streifzug durch die Natur kommst du vorbei an der Wasserglocke, dem Duftgarten oder kannst dich am Kletterfelsen ausprobieren. Für dein leibliches Wohl ist auch hier gesorgt.

Berlin, eine wunderbare Stadt. Ich liebe sie und eins schafft sie immer wieder: Mich zu überraschen!

HIer noch ein DieFerienWelt Tipp: Eine sehr kostengünstige Stadtrundfahrt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im historischen Zentrum, ist mit der Buslinie 100 möglich. Diese Wahrzeichentour dauert rund 60 Minuten, kann unterbrochen und später fortgesetzt werden. So schonst du deine Füße und dein Portemonnaie.

Du möchtest jetzt am liebsten los? Oder du hast noch Fragen? Dann melde dich bei mir oder einer meiner Kolleginnen von Die FerienWelt, wir sind für dich da!

Zu guter Letzt unsere Tipps Essen und Trinken:

In Berlin gibt es, wie sollte es anders sein, alles! Die Küche ist so vielfältig wie ihre Bewohner! Lass dich treiben und kehre ein. Drei oder besser vier kleine Tipps sollst du trotzdem mitbekommen.

Berlin ohne Currywurst geht nicht, naja außer du bist fleischlos glücklich. Konnopke in der Schönhauser Allee, berühmt und gut. Die Wurst an der S-Bahn Friedrichstädter Straße schmeckt auch und wer die Ringbahn mag, der fährt zum Gesundbrunnen. Die Curry Baude macht auch eine echt gute Wurst!
Auf deiner Walking Tour vom Brandenburger Tor zum Nikolaiviertel, empfehle ich das typische Berliner Restaurant „Nantes Eck“.Dort gibt es Berliner Spezialitäten zu moderaten Preisen.
Am Ufer der Spree, nahe des Hauptbahnhofs mit Blick auf Wasser und Politik, liegt das Restaurant Zollpackhof mit einer großen Terrasse.
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